Anmerkung: Diese Chronik erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir haben uns bemüht, die Geschichte des MSC Fallersleben umfassend darzustellen. Sollten Sie Fehler entdecken oder etwas vermissen, bitten wir Sie, uns Ihre Anregungen mitzuteilen.
Der MSC Fallersleben wurde am 26.06.1953 gegründet. Gründungsmitglieder waren eine Gruppe von Motorradfahren, die auch bis in die 60er Jahre das Vereinsleben gestaltete. Teilgenommen wurde an Geschicklichkeits-, Orientierungs- und Trialveranstaltungen.
1959 wurde Otto Lorenz jun. mit dem goldenen und Friedrich Martens mit silbernen Motorsportabzeichen geehrt. Die Motorradsportler errangen 18 Gold-, 3 Silber- und 5 Bronzemedaillen. Teilgenommen wurde z.B. an der Geländefahrt „Onkel Toms Hütte“ in Kaltenkirchen, Geländefahrt Teufelsee Berlin, Harz-Geländefahrt Werningerode und Moto-Cross Magdeburg ADMV.
Anfang der 60er Jahre kam dann die Sparte Wagen dazu. Die Mitgliederzahl stieg 1962 auf 121. Im Motorradsport waren viele Mitglieder erfolgreich unterwegs, 1962 wurden Otto Lorenz und Friedrich Martens für ihre Erfolge die silberne Fahrernadel verliehen. Die Wagenfahrer nahmen an Geschicklichkeitsturnieren und Orientierungsfahrten teil.
1961 veranstaltete der Automobilclub Gifhorn eine Findigkeitsfahrt unter dem Motto „Fahr‘ langsam Liebling“. Die besten Fahrer: 1. Wilhelm Hartmann, 2. S. Goretzki, 3. Friedrich Herbold, 4. Claus Rubach.
1963 wurde Klaus Rubach die Aachener Turniernadel verliehen.
Zum 10jährigen Bestehen 1963 wurde ein Trial für Motorradfahrer veranstaltet. 35 Motorsportler aus Norddeutschland nahmen teil. Prüfungsgelände waren alte Kieskuhlen zwischen Kästorf und Brackstedt.
Das Clubjubiläum wurde am 9.11.1963 im Ratskeller gefeiert.
1966 das Clublokal wird vom „Ratskeller“ in den „Goldenen Stern“ verlegt.
Werner Wegener wird zum Wagenreferenten gewählt.
1967 wurde die Welfenpokal-Gemeinschaft (WP genannt), eine Gemeinschaft der Motorsport-Clubs zwischen Harz und Heide, gegründet. Der MSC gehört zu den Gründungsmitgliedern. Begonnen wurde mit Veranstaltungen im Orientierungssport. 1971 kam der Slalomsport dazu.
Die Motorradsportler errangen 5 Gold-, 2 Silber- und 3 Bronzemedaillen bei Geländefahrten.
6 MSC-Mitglieder kamen in der Welfenpokal-Gesamtwertung Orientierungssport unter die ersten 50 Platzierten, darunter Albrecht Baer u. Erich Hoffmann auf Platz 7. Die silberne Fahrernadel erhält Werner Wegener.
1968 wurde vom MSC die erste Orientierungsfahrt „Rund um die Hoffmannstadt“ ausgerichtet. Diese Veranstaltung wurde bis 1983 rund um Fallersleben durchgeführt, bis es keine Genehmigung mehr gab. 1992 bis 1994 wurde die Rallye dann in Sachsen-Anhalt im Raum Weferlingen als ADAC-Hoffmannstadt-Rallye „Um den Galgenberg“ gestartet.
1969 wurde Wolfgang Brennecke zum Schatzmeister gewählt.
1971 wurde Dieter Engel mit seinem VW-Rennkäfer Norddeutscher Slalom-Meister. Bruno Tams wurde als erfolgreichsten Motorradfahrer ausgezeichnet. Bernd Grill gewinnt im WP-Slalomsport die Klasse 2. In diesem Jahr gab es 516 Starts von Clubmitgliedern bei diversen Motorsportveranstaltungen im Bundesgebiet.
1972 gewinnt Erhard und Martin Schmidt im WP-Orientierungssport die Klasse A,und Bernd Grill im WP-Slalomsport die Klasse 2.
Albrecht Baer wird zum 1. Vorsitzenden gewählt.
1973 besteht der MSC 20 Jahre. Manfred Schulze gewinnt im WP-Orientierungssport die Klasse B und Manfred Gottschalk im WP-Slalomsport die Klasse 4.
1974 fällt die Feldschlößchen-Rallye der Energiekriese zum Opfer. Der MSC hat 194 Mitglieder. Michael Dernedde gewinnt im WP-Slalomsport die Klasse 3, und Manfred Gottschalk die Klasse 4.
Am 30.11.1975 wurde uns unser Clubraum in der Bahnhofstraße gekündigt, daraufhin mussten wir unsere Clubarbeit in Gaststätten fortsetzen. Diese Regelung war ungünstig für ein attraktives Clubleben. Da geeignete Pachträume nicht zur Verfügung standen setzten wir uns mit der Stadt Wolfsburg in Verbindung um ein geeignetes Haus zugewiesen zu bekommen. Die Stadt Wolfsburg bot uns ein Haus in der Kampstraße 14 an, welches kostenlos in den Besitz des Clubs übernommen werden konnte, mit der Auflage die Fassade nach denkmalpflegerischen Gesichtspunkten zu erhalten. Albrecht Baer und Werner Schroeder stellten einen Finanzplan auf. Eine außerordentliche Mitgliederversammlung am 20.11.1975 gab grünes Licht für dieses Projekt. Mit Hilfe vom ADAC und den unzähligen Arbeitsstunden der Mitglieder wurde das Haus umgebaut. Am 13.11.1976 wurde das Clubheim offiziell eingeweiht.
1976 wird Dieter Engel mit seinem Formel-Super-V Rennwagen Deutscher Meister und Vize-Europameister, diesen Erfolg kann er 1977 wiederholen. Detlef Mank wird 1976, 1977 und 1980 Deutscher Amateur-Slalommeister mit seinem VW Käfer. Ab 1976 gab es im WP Gesamtsieger im Orientierungs- und Slalomsport. Die Sieger erhielten den großen Löwen. 1976, 1977 und 1978 gewinnt Michael Dernedde im Slalomsport.
1978 bekommt Wolfgang Schildwächter das Leistungsabzeichen in Gold mit Brillanten und Werner Wegener die Ewald-Kroth-Medaille in Gold verliehen.
1980 erhält Dieter Engel die silberne Ehrennadel der ADAC Niedersachsen für seine sportlichen Erfolge.
1981 wird das Clubhaus fertiggestellt. Das Leistungsabzeichen in Gold mit Brillanten wird Jürgen und Alfred Rückert und Bernd Kolditz überreicht. Ab 1981 gab es im Welfenpokal keinen Orientierungssport mehr. Es wurden nur noch Rallyes veranstaltet.
1983 besteht der MSC Fallersleben 30 Jahre. Rüdiger Kern und Ludwig Damminger starteten bei der Rallye Monte Carlo. Eine BMX-Bahn wurde gebaut.
1984 erringt Heinz Schmitz den großen Löwen im WP-Slalomsport.
1985 bekommt Albrecht Baer das Leistungsabzeichen in Gold mit Kranz. Heinz Schmitz kann seinen Erfolg von 1984 wiederholen. Er gewinnt den großen Löwen im WP-Slalomsport.
1986 erreicht Rüdiger Kern den 4. Platz in der Internationalen-Deutschen- Rallye-Meisterschaft und wird bester A-Fahrer. Hans-Uwe Lenke erreicht den 1. Platz in die Niedersächsische Rallye-Meisterschaft.
Alfred Rückert hat sich, in der Zeit von 1970 bis 1988, 19 Jahre im Welfenpokal platziert und steht damit auf Platz 3 der Meistplazierten.
1990 bekommt Albrecht Baer die silberne Ehrennadel des ADAC für seine langjährige erfolgreiche Arbeit im MSC verliehen. Michael Meyer gewinnt mit Co-Pilot Jürgen Rückert den großen Löwen im WP-Rallyesport.
1992 wurde erstmals ein Jugend-Kart-Slalom durchgeführt. Die Rallye „Rund um die Hoffmannstadt“ wurde als „Um den Galgenberg“ in Sachsen-Anhalt gestartet.
1993 besteht der MSC 40 Jahre. Bruno Tams bekommt für 35jährige Mitgliedschaft die goldene Clubnadel und als erfolgreichster Motorradfahrer der letzten Jahre einen Pokal überreicht. Michael Meyer gewinnt mit Co-Pilotin Ute Heuer den großen Löwen im WP-Rallyesport. Der MSC Fallersleben besteht 40 Jahre. 93 Jugendliche nahmen am 2. Jugend-Kart-Turnier teil. An der touristischen „November-Nachtfahrt“ nahmen 22 Teams teil.
1994 bekommt das Leistungsabzeichen in Gold mit Kranz Hans-Uwe Lenke.
1995 ist Wolfgang Brennecke 25 Jahre Schatzmeister im MSC. Für die „Rund um die Hoffmannstadt“ gab es keine Genehmigung. Als Ersatz fand eine Nacht-Ori mit 20 Fahrzeugen am Start statt. Beim Bettenrennen der FFW Fallersleben belegte der MSC den 2.Platz von 25 gestarteten.
1996 wird Christel Zacher Schatzmeister. Der MSC beteiligte sich am Kampstraßenfest.
1997 wird Willi Krawehl für 40 Jahre Mitgliedschaft im MSC ausgezeichnet.
1998 wird Michael Meyer Gesamtsieger in der Deutschen-Rallyecross-Meisterschaft und Deutscher Meister in der Euro 2000-Klasse für 2Rad angetriebene Fahrzeuge.
2000: Das Team Bernd Schlee, Norbert und Eberhard Ratunde nahmen am Langstreckenpokal und am 24h-Rennen auf dem Nürburgring teil. Lars Katzoke nahm im Motorbootrennsport an der europäischen und deutschen Meisterschaft teil.
2001 wird das Clubheim 25 Jahre alt und wird mit einem Tag der offenen Tür gefeiert.
2002 war der MSC beim Kinderliederfestival mit einem Infostand vertreten. Hier wurde ein Fahrradturnier durchgeführt. Stefan Hildebrandt gewinnt den Slalom-Einsteiger-Cup.
2003 feiert der MSC seinen 50.Geburtstag. Es wurde die 1.MSC-Classic Oldtimer-Rallye veranstaltet. Lars Katzoke gewinnt im Motorbootrennsport die deutsche Meisterschaft in der Klasse HR 1000.
2004 legte Albrecht Baer 10.200km bei Oldtimer-Veranstaltungen zurück. Stefan Hildebrandt gewinnt wieder den Slalom-Einsteiger-Cup.
2005 wurde Albrecht Baer mit der Hermann Fulle Medaille ausgezeichnet. Herbert Wollstein wurde zum Ehrenmitglied ernannt.
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